Regionales Netzwerk für Frauen-Beauftragte: Ein Film aus Wesel Text

Hier können Sie lesen, was im Film gesagt wird

Guten Tag. Ja hallo!

Elena Doudis sagt:

Wir sind hier heute in der Niederrhein-Halle in Wesel. Und hier trifft sich das Netzwerk für die Frauen-Beauftragten aus Wesel zu seiner mittlerweile 3. Sitzung.

Wir vom NetzwerkBüro heißen eigentlich NetzwerkBüro Frauen und Mädchen mit Behinderung / chronischer Erkrankung NRW. Und mit unserem Projekt „Sicher, Stark und Selbstbestimmt“ setzen wir uns ein für Frauen und Mädchen in Werkstätten und Wohnheimen in NRW.

Wir möchten das Netzwerk heute vorstellen. Und wir möchten zeigen:

Darum ist es wichtig, dass es so ein Netzwerk gibt.

Herzlich willkommen hier in der Niederrhein-Halle. Wir vom NetzwerkBüro wir freuen uns riesig, dass alle gekommen sind. Und dass wir so viele heute sind. Und deswegen sind wir heute ein bisschen zum Kennenlernen hier. Aber auch zum Austausch im Netzwerk. Und wir sind auch ganz gespannt zu hören, wie Sie im Netzwerk auch in der Corona-Zeit jetzt noch zusammenarbeiten können. Wie das gut funktionieren kann.

Simone Scholten sagt:

Ja, guten Tag zusammen. Ich freue mich sehr, Sie alle, euch alle wiederzusehen. Ich habe einen Zettel vorbereitet. Das ist unsere Tagesordnung für heute. Den gebe ich jetzt einfach mal rum.

Das NetzwerkBüro hat zum ersten Mal eingeladen im April 2019. Im Netzwerk treffen sich die Frauen-Beauftragten der Werkstätten im Kreis Wesel, im Kreis Kleve und im Kreis Borken mit Beratungs-Stellen aus diesen Regionen. Das heißt: Da ist die Frauen-Beratungs-Stelle dabei, da sind Gleichstellungs-Beauftragte dabei. Das ist eine ganz bunte Truppe, die sich gegenseitig ganz viele Informationen weitergeben kann.

Ihr habt auch alle, hoffe ich, die roten Karten. Das heißt: Wenn ich wieder ausversehen ein schwieriges Wort gesagt habe, was man nicht versteht – einfach die rote Karte heben. Da steht ja drauf: Halt, bitte Leichte Sprache.

Carina Brunokowski sagt:

Ich bin Carina Brunokowski. Und ich komme aus der Caritas-Werkstatt in Moers und bin dort die Frauen-Beauftragte. Ich vertrete die Frauen bei uns in den Werkstätten. Und setze mich für die Rechte und dafür ein, dass sie selbstsicher werden und selbstbewusst und dass sie sich auch trauen, was zu sagen.

Magdalena Plesch sagt:

Mein Name ist Magdalena Plesch. Ich bin die Frauen-Beauftragte der Albert-Schweitzer-Einrichtung. Ich setz mich für die Frauen ein. Und versuche, den Frauen so gut wie möglich zu helfen. Wenn eine Frau zu mir kommt, dass ich sie dann unterstütze bei ihren Anliegen. 

Eileen Könning sagt:

Ich bin Eileen, Könning. – Und warum sind wir heute hier? Was machst du? Was bist du? – Frauen-Beauftragte. – Und es waren ja viele anderen Werkstätten da, es war ein Netzwerk. – Ein Netzwerk-Treffen war das.

Carina Brunokowski sagt:

Das Netzwerk, das unterstützt die Frauen. Dass man so voneinander lernen kann. Was gut gelaufen ist. Was nicht gut läuft.

Magdalena Plesch sagt:

Und dadurch können auch Ideen entstehen. Man hilft sich gegenseitig auch. Ja, das finde ich auch sehr wichtig an einem Netzwerk.

Carina Brunokowski sagt:

Und ich freu mich auch heute sehr, nach der langen Zeit wieder hier zu sein. Um auch mal zu hören, wie die anderen ihre Arbeit als Frauen-Beauftragte jetzt weiterführen. Da ich das im Moment ein bisschen beschwerlich finde. Und mir auch noch ein bisschen die Ideen fehlen.

Christiane Stränger sagt:

Nee, ich habe einfach jetzt mal nur gefragt: Wie war die Corona-Zeit? Wie habt ihr das hingekriegt? Weil viele Frauen haben ja auch eine eigene Wohnung. Und das ist auch ein bisschen schwierig. Mit den Leuten den Kontakt aufzunehmen.

Magdalena Plesch sagt:

Sprechstunden kann ich nicht wahrnehmen. Ich kann nicht mal in die anderen Standorte. Also blieb die einzige Möglichkeit, dass ich meine Sprechstunde auch per Handy mache. Von meinem Dienst-Handy aus. Und die können mir auch eine E-Mail schreiben. Wenn irgendetwas sein sollte.

Claudia Wenz sagt:

Ich finde das richtig toll, dass du wirklich so zu erreichen bist. Finde ich total gut. Also ich habe keins.

Karin Becker sagt:

Ich nehme vor allen Dingen immer diesen Blick mit von hier, auch an Frauen mit Beeinträchtigung zu denken. Wie können Frauen sich weiter entwickeln? Sich weiter verwirklichen? Das hat man aber sonst eigentlich nie so in Bezug auf Frauen mit Handicap. Und das fand ich eigentlich ein ganz wichtiges und spannendes Thema.

Christiane Stränger sagt:

Mein Anliegen ist daran, was mit Gewalt ist. Weil ich habe noch gar keine Erfahrung damit gemacht. Wenn da eine Frau zu mir kommt. Ich weiß nicht, was ich machen kann. Dass man vielleicht auch einmal hier im Netzwerk mal so einen Kurs macht. Gegen Gewalt. Dass man einfach mal darüber redet.

Magdalena Plesch sagt:

Und zwar hatten wir noch vor Corona, im Februar oder Januar war das, WenDo gehabt. Da kam eine Frau zu uns. Und einige Frauen durften sich für das WenDo-Training anmelden. Die Schulung ging innerhalb von zwei Tagen.

Simone Scholten sagt:

Und das sieht man schon nach diesen anderthalb Jahren. Wie sehr sich einige Frauen-Beauftragte schon verändert und entwickelt haben. Und mutig geworden sind. Und stark geworden sind.

Magdalena Plesch sagt:

Die Menschen sind sehr nett. Und ich habe das Gefühl, dass ich mich gut mit denen verstehe.

Carina Brunokowski sagt:

Und dass man sich auch zusammen trifft und austauscht über die Arbeit. Auch Erfahrungen miteinander austauschen kann.

Magdalena Plesch sagt:

Das finde ich richtig, damit man sich auch vernetzen kann. Wenn jetzt eine Frauen-Beauftragte eine Frage hat oder ein Anliegen.

Elena Doudis sagt:

Wir versuchen, so ein bisschen NRW abzudecken. Und ja möglichst viele Vernetzungs-Treffen zu machen. Weil wir merken, dass das Thema „Frauen mit Behinderung“ noch nicht überall zu bekannt ist. Und dass das Thema schnell untergeht. Und da versuchen wir, ein bisschen Kontakte herzustellen. Damit das Thema mehr Sichtbarkeit bekommt. Und die Frauen mehr Gehör bekommen.

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